Der Fukugi ist ein immergrüner halbhoher Baum und kann bis zu 20 Meter hoch werden. Seine Äste wachsen dichtgedrängt, der ganze Baum hat die Form eines aufrecht stehenden Kegels. Der Fukugi grünt das ganze Jahr. Die neuen Blätter im Frühling sind oft bräunlich-gelb. Die einfachen Blüten sind entweder weiblich oder männlich; zu Beginn der Blütezeit wachsen sie in Büscheln an den Blattachseln und dehnen sich dann allmählich zu einem langen ährenförmigen Blütenstand aus. Die weiblichen Blüten sind etwas größer als die männlichen. Die Farbe der Blüten ist gelblich-weiß. Im August und September kann man beobachten, wie sich auf den weiblichen Blüten orange-gelbe Früchte bilden. Obwohl sie der Form nach der Mandarine gleichen, sind sie nicht essbar.
♦ Reife: August-Oktober ♦ Herkunft der Samen: Bäume an Gehwegen, Schulen, Parks, Küste ♦ Zeit bis zum Keimen der Samen: ca. 1 Woche
Die Lilie ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die 40-60 Zentimeter hoch wird. Es kommt auch vor, dass sie eine Höhe von ca. einem Meter erreicht. Der Stängel ist aufrecht, gerade und unverzweigt. Der Sockel des Stängels weist eine rote oder violett-braune Musterung auf. Die unterirdische Zwiebel ist breit eiförmig oder spitz zulaufend und von weißer oder mattgelber Farbe. Die fleischigen Zwiebelschuppen mit einem Durchmesser von sechs bis acht Zentimetern ca.lappen sich zu einer Kugelform und sind von einer Hautschicht umgeben. Die zahlreichen Wurzelfasern wachsen am unteren Ende der Knolle. Die Blätter sind wechselständig, schmal-linealisch und haben keinen Stiel. Sie wachsen direkt und sich ca.lappend am Stängel und sind parallel geädert.
♦ Reife: August-Oktober ♦ Herkunft der Samen: Im Handel erhältlich ♦ Zeit bis zum Keimen der Samen: ca. 2 Wochen
Die Jackbohne ist eine einjährige, halb-aufrechte, sich schlingende Lianenpflanze. Sie wird 60-100 Zentimeter hoch, ihr Stängel ist unbehaart. Die dreifach zusammengesetzten Blätter sind wechselständig, der Blattstiel ist acht bis zwölf Zentimeter lang. Die Blättchen sind breit-eiförmig oder eiförmig-elliptisch. Die spärlichen Blüten wachsen in traubigen Blütenständen an den Blattachseln. Die Blütenstiele sind äußerst kurz, die Kronblätter weiß und schmetterlingsförmig. Die großen und flachen Hülsenfrüchte sind etwas gekrümmt und werden bis zu 30 Zentimeter lang. Das obere Ende ist zu einem Haken gekrümmt. Die Früchte enthalten zehn bis vierzehn Samen. Die ovalen Samen sind rosa oder rot.
♦ Reife: August-Oktober ♦ Herkunft der Samen: Im Handel erhältlich ♦ Zeit bis zum Keimen der Samen: ca. 1 Woche
Die Gelbe Mangostane ist ein immergrüner Baum, der bis zu 20 Meter hoch werden kann. Die kreuzgegenständigen Blätter werden bis zu 40 Zentimeter lang, sind dick und von lederiger Konsistenz. Junge Blätter sind rot. Es gibt Pseudo- Blatthäutchen. Die Blüten sind polygam geschlechtsverteilt und wachsen an den Blattachseln. Die Früchte (Beeren) sind eiförmig und etwas gekrümmt, ihr oberes Ende ist spitz. Sie enthalten einen bis vier Samen, die von einem saftigen, kastanienbraunen Samenmantel umhüllt sind.
♦ Reife: August-November ♦ Herkunft der Samen: Bäume an Gehwegen, Parks, Schulen ♦ Zeit bis zum Keimen der Samen: Ungefähr 6 Wochen
Die Bischofia ist ein großer Baum mit einem dicken, grobschlächtigen Stamm. Die Krone ausgewachsener Bäume hat die Form eines Schirmes und ist ein guter Schattenspender, weshalb sich die Bischofia gut zur Bepflanzung von Gehwegen eignet. An den dreifach zusammengesetzten Blättern wachsen pro Blattstiel drei Blättchen. Die Blattränder sind gekerbt. Die Blüten sind getrenntgeschlechtlich (diözisch) und wachsen in rispenförmigen Blütenständen an den Blattachseln. Die kleinen, mattgelb bis grünen Blüten haben keine Blütenblätter. Die unreifen Früchte (Beeren) sind hellgrün, bei Reife färben sie sich braun und enthalten drei bis vier länglich-runde Samen. Die getrockneten Blätter lassen sich zu Tee verarbeiten. Die reifen Früchte kann man einmachen, sie schmecken süß.
♦ Reife: von August bis Dezember ♦ Herkunft der Samen: Bäume an Gehwegen, Parks, Schulen ♦ Zeit bis zum Keimen der Samen: ca. 1 Woche
Der Indische Rosenapfel ist ein immergrüner, bis zu 25 Meter hoher Baum. Seine jungen Zweige sind grobschlächtig und mit braunen Härchen bedeckt. Alte Zweige sind völlig kahl und weisen auffällige Blattnarben auf. Die dünnen, einfachen Blätter sind lederig und wachsen wechselständig; die Blattfläche ist länger als eine Hand, elliptisch-spitz (lanzettlich) und am Rand grob gesägt. Die kugelförmigen, innen durchsichtigen Früchte sind Beeren; sie sind außen gelb-grün, glatt und von lederigen, dicken Kelchblättern bedeckt. Die zahlreichen nierenförmigen Samen sind im klebrigen Fruchtfleisch eingebettet.
♦ Reife: August-Dezember ♦ Herkunft der Samen: Parks, Bäume an Gehwegen, Schulhöfe ♦ Zeit bis zum Keimen der Samen: ca. 2 Wochen
Die Orangenraute ist ein immergrüner Strauch oder kleiner Baum und kann einen bis drei Meter hoch werden. Ihre Rinde ist grau-weiß. Alte Stämme weisen ein unregelmäßiges längs gerissenes Muster auf. Die einreihigen unpaarigen Fiederblätter sind zusammengesetzt. Die Blättchen wachsen wechselständig und sind verkehrt-eiförmig oder oval. Die Blütenstände sind schirmrispig. Die mit fünf weißen Kronblättern versehenen Blüten verströmen einen intensiven Duft. Die Blütezeit liegt im Sommer und Herbst. Die Früchte sind oval und am unteren Ende spitz. Im reifen Zustand sind sie rot und essbar.
♦ Reife: August-Juni ♦ Herkunft der Samen: Schulhöfe, Bäume an Gehwegen, Parks ♦ Zeit bis zum Keimen der Samen: ca. 1 Woche
Der Ginkgo ist in seiner Jugend hell-graubraun und weist ein leicht gerissenes senkrechtes Muster auf; alte Bäume haben graubraune Rinde mit einem tiefen, senkrechten Rissmuster. Die langstieligen, fächerförmigen Blätter sind hellgrün; bevor sie abgeworfen werden, färben sie sich gelb. Ginkgos sind Nacktsamer. Die weiblichen Blüten verfügen ca. zwei Samenanlagen, die auf den Blütenstängeln wachsen. In der Regel entwickelt sich nur eine Frucht. Die Samen ähneln denen von Steinfrüchten, ihre äußere Samenhülle ist gelb und fleischig.
♦ Reife: September-Oktober ♦ Herkunft der Samen: Handel, Bäume an Gehwegen ♦ Zeit bis zum Keimen der Samen: ca. 1 Woche
Die Chinesische Kastanie ist ein laubabwerfender Baum. Die jungen Zweige sind mit Härchen bedeckt. Die 8-15 Zentimeter langen Blätter wachsen wechselständig und sind elliptisch oder elliptisch-lanzettlich (spitz zulaufend). Ihr oberes Ende läuft spitz zu, der Rand ist spitzig-gesägt. Die Blütenstände haben die Form von Kätzchen. Die zahlreichen männlichen Blüten wachsen in Büscheln, die Perigonblätter sind becherförmig und von intensivem Duft. Die Früchte liegen in Fruchtbechern, die dicht mit sternförmigen Härchen bedeckt sind. Jeder Fruchtbecher enthält zwei bis drei Nüsse, an deren oberem Ende Flaum wächst. Die Nüsse sind essbar und wohlschmeckend.
♦ Reife: September-Oktober ♦ Herkunft der Samen: Handel, Bäume an Gehwegen ♦ Zeit bis zum Keimen der Samen: ca. 1 Woche
Die Kirschmyrte ist ein immergrüner kleiner Baum oder Strauch. Ihre jungen Zweige sind rautenförmig. Die einfachen elliptischen oder verkehrt-eiförmigen Blätter wachsen gegenständig und sind lederig und ganzrandig. Ihre Oberseite ist glänzend grün. Die zahlreichen gelben oder gelb-weißen Blüten wachsen zymös in rispigen Blütenständen an den Zweigenden. Die Früchte sind Beeren und kugelförmig, an ihrem oberen Ende befinden sich Reste der Kelchblätter. Bei Reife sind die Beeren schwarz, sie enthalten nur einen Samen.
♦ Reife: September-Oktober ♦ Herkunft der Samen: Parks, Schulen ♦ Zeit bis zum Keimen der Samen: ca. 2 Wochen